Narbenbehandlung

Auf jede Hautverletzung wird der Körper mit Narbengewebe reagieren. Das ist eine ganz natürliche Schutzfunktion, um die eigentliche Haut wiederherzustellen. Narbengewebe ist allerdings eher unelastisch und hebt sich von der gesunden Haut ab, weshalb sie natürlich keiner wirklich haben möchte. Die gute Nachricht ist, dass es mittlerweile viele Möglichkeiten gibt, Narben mit der Zeit verblassen zu lassen.

Meistens sind Narben viel heller als die restliche Haut und hat keine eigene Schweiß- und Talgdrüsen. Darüber hinaus werden höchstwahrscheinlich keine Haare mehr an solchen Stellen wachsen. Narben sind nicht nur unschön, sondern können auch eine psychische Belastung darstellen. Gerade, wenn sich die Narbe an gut sichtbaren Stellen befindet, fühlen sich Menschen damit sehr unwohl und vermeiden die Öffentlichkeit so gut es geht. Auch die Partnerschaft wird möglicherweise neigen, wenn das Schamgefühl zu groß ist. Im schlimmsten Fall kann eine Narbenkorrektur aushelfen. Hierbei stehen einem unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Ob nun Kortison oder eine Dermabrasion zum Einsatz kommt, hängt immer vom Schweregrad ab.

Starke Narbenbildung entsteht vor allem dann, wenn die Wunde besonders groß und tief ist. Darüber hinaus kommt es auch auf die Dauer der Entzündung im Wundgebiet an. Je länger die Stelle entzündet ist, umso schlimmer wird die Narbe ausfallen. Als nächstes kommt es auch auf den Schnitt an. Eine OP-Narbe, die gerade geschnitten wurde, wird beispielsweise eine geringe Narbe verursachen als ein unsauberer Schnitt. Diversen Tests zufolge sollen Narben außerdem verstärkt auftreten, wenn man jung ist. Ab dem 30. Lebensjahr soll es angeblich zu einer geringeren Vernarbung kommen. Zu guter Letzt können auch Hormone eine entscheidende Rolle spielen und in der Schwangerschaft mehr wachsen und wuchern.

Vorbeugen von Narben – Narbensalbe kaufen

Es gibt Narbenpflaster und Narbensalben, die gerne verschrieben werden. Um es aber erst gar nicht so weit kommen zu lassen, sollten im OP gewebeschonende Operationstechniken angewandt werden. Nach einer OP oder Verletzung muss die Wunde außerdem immer gut versorgt werden und mit Okklusionsverbänden umwickelt werden. Dann wird das Risiko einer Infektion minimiert. Wenn man mit der Wunde nicht in die Sonne geht, wird man ebenfalls für eine schnellere und bessere Wundheilung sorgen.

Darüber hinaus sollte Narbensalbe verwendet werden, damit das Gewebe geschmeidig bleibt. Silikon wird außerdem dabei helfen, die Narbe zu verkleinern. Dieses gibt es in Salben- und Pflasterform und kann ab dem 14. Tag verwendet werden. Wenn man bei der Nahtentfernung Probleme hat, kann sie ebenfalls helfen. Die oberste Hautschicht wird dabei nach außen abgeschirmt, sodass die Wasserkonzentration erhöht wird. Sollte nach 8 Wochen noch keine Besserung zu erkennen ist, kann es sein, dass sich eine hypertrophe Narbe gebildet hat. Die Reifung einer solchen Narbe wird ein ganzes Jahr andauern.

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